Kitas und Kindergärten Verdi bleibt im Tarifstreit hart – Warnstreik der Erzieher in Wuppertal am 10. Mai

Update | Wuppertal · Im Tarifstreit mit den Kommunen in NRW bleibt die Gewerkschafts Verdi hart und kündigt für den 10. Mai einen Warnstreik an. In städtischen Kitas und Kindergärten sowie im offenen Ganztag legen hier auch in Wuppertal Erzieherinnen und Erzieher ganztägig die Arbeit nieder.

 So wie hier vor einer Wochen (2. Mai) ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten aus dem Sozial- und Erziehungsdienst in Wuppertal am 10. Mai wieder zu einem Warnstreik auf.

So wie hier vor einer Wochen (2. Mai) ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten aus dem Sozial- und Erziehungsdienst in Wuppertal am 10. Mai wieder zu einem Warnstreik auf.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Für den morgigen Dienstag (10. Mai) hat die Gewerkschaft Verdi einen ganztägigen Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst angekündigt. Damit sind auch die städtischen Kitas und Kindergärten und der offene Ganztag in Wuppertal betroffen. Hier sind die Beschäftigten aufgerufen ihre Arbeit niederzulegen, genau wie in zehn weiteren Städten der Region, darunter Düsseldorf, Hilden, Erkrath, Remscheid, Solingen, Mettmann, Haan, Wülfrath und Velbert sowie im Kreis Mettmann.

Eine zentrale Kundgebung der Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes hat für 11 Uhr auf dem Jubiläumsplatz in Mettmann geplant.

„Die Arbeitgeber verweigern den Erziehern, den Sozialarbeitern und –pädagogen und den Kinderpflegern die Anerkennung, die sie verdienen. Damit leisten sie dem sich weiter verschärfenden Personalmangel bei den Sozial- und Erziehungsberufen Vorschub,“ erklärte die Geschäftsführerin des Verdi-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper, Stephanie Peifer, in einer Mitteilung.

Die dritte Verhandlungsrunde um einen neuen Tarifvertrag zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft und den kommunalen Arbeitgebern ist für die kommende Woche, am 16. und 17. Mai, angesetzt.

Welche Einrichtungen genau von den Arbeitsniederlegungen betroffen sind, war am Montagnachmittag noch unklar. Eine Notbetreuung ist nach Angaben der Stadt nicht möglich. Eltern aus Wuppertaler Eltern, deren Kinder durch den Warnstreik betroffen sein könnten, werden gebeten, sich vorab selbstständig über einen möglichen Betreuungsausfall zu informieren.

(mei)
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