Kolumne Corona hat der Partnerschaft nicht geschadet

Der Freundeskreis Liegnitz hat nach neun Monaten die polnische Stadt besucht

 Der Freundeskreis Liegnitz konnte die polnische Stadt nach neun Monaten wieder besuchen.

Der Freundeskreis Liegnitz konnte die polnische Stadt nach neun Monaten wieder besuchen.

Foto: Jörg Eckholdt

Voller Freude und Dankbarkeit berichtet der Freundeskreis in Liegnitz vom jüngsten Besuch in der polnischen Partnerstadt, der vom 12. bis 17. Juni stattfand: „Nach neun Monaten endlich wieder einmal in Legnica“, freut sich Jörg Eckholdt vom Verein. Ein wenig unsicher sei man im Vorfeld schon gewesen und habe sich gefragt, ob die Folgen der Corona-Pandemie der Partnerschaft geschadet haben – doch die Antwort sei ganz eindeutig: „Nein! Es war überwältigend, wie wir in Legnica empfangen wurden“, schwärmt der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins. „Für uns hatte die Stadtspitze ein so umfangreiches Programm erarbeitet, dass es uns schwer fiel, einige private Treffen wahrzunehmen. Neben zwei längeren Gesprächsrunden mit dem Stadtpräsidenten Tadeusz Krzakowski und seinen engsten Mitarbeitern, haben wir die neue Springbrunnenanlage, die am Wochenende farbig und musikalisch gestaltet wird, die zentrale Impfstation und andere Neuigkeiten in Legnica und Umgebung besichtigt.“

Auch eine Premiere gab es: „Bei unserem ersten Besuch in diesem Jahr in Legnica wurden wir von der Direktorin der Freizeitanlage Aqua Fun mit den Worten begrüßt: ,Wuppertaler sind die ersten Besucher unserer neuen Einrichtung.‘ Die neue Anlage, ein Herzenswunsch des Stadtpräsidenten, wird  in 14 Tagen auch offiziell eröffnet.“ Es sei eine rundherum erfolgreiche Tour gewesen, resümiert Eckholdt nach seiner Ankunft im Bergischen: „Wir sind mit der Erkenntnis zurückgekehrt, dass sich an der Harmonie, die uns menschlich verbindet und dem Willen etwas für die Aussöhnung zu leisten, nichts geändert hat. Im Gegenteil, beide Seiten wollen mit neuer Energie neue Impulse aufnehmen und der Städtepartnerschaft einen weiteren Schub geben. Es tut gut, wenn man Freunde hat.“

Empfang auch in Schwerin: „Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte Oberbürgermeister Rico Badenschier am 17. Juni die französische und deutsche U17-Nationalmannschaft im Handball vor dem Rathaus“, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Teams waren im Rahmen eines jährlichen Austausches zwischen Frankreich und Deutschland – organisiert vom Deutsch Französischen Jugendwerk – zu Gast in Mecklenburg-Vorpommern beim Landeshandballverband MV.

„Schwerin ist Handballstadt. Und als bekennender Handballfan freue ich mich natürlich riesig, die jungen Spitzensportler beider Länder in der Landeshauptstadt begrüßen zu dürfen“, so der Oberbürgermeister. „Ganz sicher werde ich den einen oder anderen einmal bei Olympischen Spielen sehen.“ Im Vordergrund des Projektes steht neben dem sportlichen Austausch die politische Bildung der Jugendlichen, so die Verwaltung weiter: „Nach der Begrüßung erkundeten die 32 Sportler Schwerin bei einer Stadtführung. Danach konnten sich die Handballer beider Nationen bei einer kühlen Brise auf dem Wasser abkühlen. Eine Schifffahrt mit der Weißen Flotte stand auf dem Programm.“

Um Kunst am Bau geht es in Wuppertals befreundetem Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg, genauer um einen Wettbewerb zum Schulneubau der örtlichen Gustav-Heinemann-Oberschule. „Entsprechend den Vorgaben des Landes Berlin wird im Rahmen der Baumaßnahmen ein zweiphasiger berlinweit offener Kunstwettbewerb ausgelobt“, informiert das Bezirksamt. „Aus dem Wettbewerb soll eine künstlerische Leistung geschaffen werden, die sich mit der räumlichen, architektonischen, sozialen, pädagogischen und institutionellen Situation der Gustav-Heinemann-Oberschule auseinandersetzt. Ein Thema für die Kunst am Bau wird nicht vorgegeben. Alle zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen sind möglich, auch Partizipation und mehrteilige Arbeiten. Für eine Gestaltung von Kunst am Bau werden das Gebäude und die Außenanlagen vorgeschlagen.“

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