Einwohnermeldeamt Viel Redebedarf durch den Umzugsplan in die Bundesbahndirektion

Wuppertal · Kaum war die offizielle Einigung zur Anmietung für die Bundesbahndirektion Mitte Januar verkündet, war für Barmens Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke (CDU) klar, dass dieser Schritt Redebedarf bedeutete.

 Ab 2025 will die Stadt Wuppertal die dann frischsanierte historische Bundesbahndirektion als drittes Rathaus nutzen.

Ab 2025 will die Stadt Wuppertal die dann frischsanierte historische Bundesbahndirektion als drittes Rathaus nutzen.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Aus diesem Grund setzte er zusammen mit seinem Elberfelder Amtskollegen Thomas Kring (SPD) schnell eine gemeinsame Sondersitzung der beiden Bezirksvertretungen an. Diese ging am Mittwochabend im Barmer Rathaus über die Bühne. Grund für das Treffen war die Tatsache, dass neben der Bergischen Universität und der Arbeitsagentur auch die Stadt als Hauptmieter das historische Gebäude ab Mitte des Jahres 2025 als drittes Rathaus nutzen wird und hier auch das Straßenverkehrsamt sowie das Einwohnermeldeamt einrichtet. Letzteres bedeutet, dass vor dem Umzug ein Auszug am Steinweg ansteht. Ein Schritt, der bei Lücke schon im letzten Jahr für Bauchschmerzen sorgte und den er dabei kritisch als „einen Angriff auf den Stadtbezirk Barmen“ bezeichnete.