Verkehr : Umbau des Lichtscheider Kreisels beginnt erst kommendes Jahr
Lichtscheid. Die CDU-Fraktion der BV schlägt Verkehrsversuch ohne Ampeln vor.
Der Umbau des Lichtscheider Kreisel beginnt erst Anfang 2020. Denn es sind umfangreichere Arbeiten als zunächst gedacht nötig, die auch mehr Planungsarbeit brauchen, erklärt auf WZ-Nachfrage Bauleiterin Annette Siewert vom städtischen Ressort Straßen und Verkehr.
Im Verkehrsausschuss hatte die CDU den Antrag gestellt, dass die Verwaltung über den Stand der geplanten Ertüchtigung des Kreisels berichtet. Der soll in Vorbereitung auf den Ausbau der L419 zweispurig werden, um das erwartete Verkehrsaufkommen aufnehmen zu können. Auch das Abbiegen aus dem Kreisel in die Obere Lichtenplatzer Straße und umgekehrt soll dann zweispurig erfolgen.
Die Baumaßnahmen soll die Stadt im Auftrag des Landesstraßenbaubetriebs Straßen NRW ausführen. Der Beginn der Maßnahme war ursprünglich für die zweite Hälfte 2018 vorgesehen. Die Zeitverzögerung sei durch mehrfaches Umplanen entstanden, erklärt Annette Siewert. „Es brauchte Voruntersuchungen von Kanälen und Boden.“ Denn es werde nicht, wie erst gedacht, nur die Fahrbahndecke entfernt werden müssen, sondern die Straße müsse von Grund auf saniert werden. Straßen NRW habe die Stadt beauftragt, alles zu tun, was für den Ausbau nötig ist.
Nicht erfüllen lasse sich der Wunsch, den Verkehr trotz Baustelle aufrecht zu erhalten. „Es wird nicht ohne Sperrungen gehen“, kündigt Annette Siewert an. Eine Rolle spielen dabei auch die Brückenbauwerke: „Wir sind dabei, dafür noch ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten.“
Dauer und Kosten des Umbaus stehen noch nicht fest
Wie lange die Arbeiten dauern werden, sei noch nicht absehbar, ebensowenig die Kosten. Bei den ursprünglich geplanten 1,2 Millionen Euro werde es nicht bleiben, sondern es werde wesentlich mehr werden. Die Kosten trägt das Land.