Wettbewerb Heckinghauser sollen ihre Vision des Stadtteils präsentieren

Heckinghausen. · Bezirksvertretung will mit Fotowettbewerb Zukunftsideen sammeln.

 Der Umbau des Gaskessels war eines der größten Projekte der vergangenen Jahre in Heckinghausen.

Der Umbau des Gaskessels war eines der größten Projekte der vergangenen Jahre in Heckinghausen.

Foto: Peter Sondermann, www.city-luftbilder.com

Es geht um den Stadtteil. Um Dinge, die man sehen kann, und um Dinge, die man nicht sehen kann. Vielleicht noch nicht. „Ich sehe was, was Du nicht siehst. Meine Vision von Heckinghausen“ heißt ein Fotowettbewerb, der die Heckinghauser ermuntern soll, mit offenen Augen durch ihr Quartier zu streifen. Laura Adam von der Stabsstelle Bürgerbeteiligung berichtete der Bezirksvertretung, wie weit die Planungen bereits gediehen sind. Bei der Stabsstelle und dem Quartierbüro laufen die Fäden für diese Aktion zusammen.

Wer bei dem Wettbewerb mitmacht, richtet den Fokus auf Ecken, die er besonders gerne mag. Oder die ihm ein Ärgernis sind. Oder an denen er sich vorstellen kann, dass etwas verändert werden kann. Zu denen er eine Idee hat, die ihm am Herzen liegt. „Wir wollen damit Ideen sammeln“, sagt Laura Adam. „Eventuell können sich daraus dann konkrete Maßnahmen ergeben.“

Den Auftakt zum Wettbewerb macht am 14. September ein Foto-Workshop. Darin gibt ein Profi-Fotograf Tipps, wie man etwas ins rechte Licht rücken kann. Egal, ob das Handy, eine Kamera oder sogar richtiges Profiequipment zum Einsatz kommen soll. In Zusammenhang mit dem Workshop wird es auch einen Rundgang durch Heckinghausen geben. Auf dem kann man erste Bildideen sammeln und auch gleich die Profitipps einem Praxistest unterziehen.

Danach haben die Heckinghauser sieben Wochen Zeit, auf eigene Faust loszuziehen. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 3. November. Dann können Stabsstelle und Quartierbüro schauen, wie die Einsender auf ihren Stadtteil blicken. Und sich Gedanken um die Platzierung machen. Entscheidend soll dabei nicht allein die handwerkliche Qualität der Aufnahmen sein. Auch die Gedanken und die eventuellen Ideen zu dem jeweiligen Ort gehen in die Bewertung mit ein.

Laura Adam: „Es wird sechs Preise geben. Jeweils drei Einzelpreise und drei Gruppenpreise.“ Man muss also nicht alleine losziehen. Auch eine Kindergartengruppe, eine Schulklasse, eine Skatrunde oder ein Verein kann mitmachen. Als Tag der Preisverleihung ist der 16. Januar vorgesehen. „Was es als Preise gibt, steht noch nicht fest“, sagt Adam. „Es könnten Geldpreise sein oder vielleicht auch Gutscheine.“ Auf jeden Fall solle es einen zusätzlichen Publikumspreis geben. Und wenn sich aus der einen oder anderen Idee ein Projekt ableiten lasse, werde man prüfen, wie weit man dazu den Verfügungsfond nutzen könne.

Sobald das ganze Konzept steht, werde man mit Pressetexten, Flyern und Plakaten auf die Aktion aufmerksam machen. Aber vielleicht bringt ja auch schon die Vorankündigung den einen oder anderen Stadtteilbewohner dazu, sein Quartier schon einmal genauer ins Auge zu fassen.

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