SPD verweist auf Bundesmittel Stadt soll Förderprogramm für Innenstädte nutzen

Wuppertal · Der Bund fördert im Rahmen des Projektaufrufs „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ Städte und Gemeinden bei der Erarbeitung und Umsetzung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien für die Innenstädte.

 Der Bund will mit 250 Millionen Euro die Entwicklung der Innenstädte fördern.

Der Bund will mit 250 Millionen Euro die Entwicklung der Innenstädte fördern.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Das gibt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) bekannt. Ziel sei es, Städte und Gemeinden bei der Bewältigung akuter und auch struktureller Problemlagen („Verödung“) in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu helfen.

Das Programm könnte auch der Stadt Wuppertal zugutekommen, erklären Lindh und die SPD-Ratsfraktion Wuppertal. Das Programm sei eine Chance, der offensichtlichen Krise und des Strukturwandels in den Innenstädten innovative Konzepte und neue Nutzungsmöglichkeiten entgegenzusetzen. Insgesamt hat das Programm ein Volumen von 250 Millionen Euro.

Helge Lindh erklärt dazu: „Die Frage nach der Zukunft der Innenstädte ist nicht neu. Die Probleme stellen sich durch die Corona-Pandemie jedoch immer drängender. Ich begrüße es sehr, dass das Bundesfinanzministerium unter Olaf Scholz nun 250 Millionen Euro für die Erstellung und Umsetzung innovativer Konzepte zur Nutzung von innerstädtischen Flächen auf den Weg gebracht hat.“

Damit werde eine langjährige Forderung der SPD-Fraktion und vieler Städte und Gemeinden umgesetzt. Auch Wuppertal könne davon profitieren. Aus vielen Gesprächen mit Wuppertaler Einzelhändlerinnen und Einzelhändler wisse er, dass sich fast alle mehr Engagement der Politik wünschen.

Servet Köksal, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen, sagt: „Wuppertal kann Zukunft. Die Maßnahmen zur Nutzung des Werths und der Reaktivierung von Leerständen weisen in die richtige Richtung.“

Klar sei aber auch, dass nahezu alle Zentren und Einkaufsmeilen in Wuppertal einen großen Bedarf haben. „Wir fordern die Stadtverwaltung deshalb auf, die Möglichkeiten des Programms eingehend zu prüfen und Fördermittel abzurufen.“ Der gebeutelte Einzelhandel brauche klare Signale, dass sich die Stadt für attraktive Zentren einsetzt.

Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis zum 17. September 2021 Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung einzureichen. Umgesetzt wird das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

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