Schwebebahn WSW: Schwebebahn geht am 1. August wieder in Betrieb

Wuppertal · Die Stadtwerke (WSW) gehen davon aus, dass die Schwebebahn ab 1. August wieder fährt. Die Unfallursache scheint geklärt und war wohl nicht vorhersehbar.

Vor den Sommerferien fährt die Schwebebahn nicht mehr. (Symbolbild).

Vor den Sommerferien fährt die Schwebebahn nicht mehr. (Symbolbild).

Foto: Fischer, A. (f22)/Fischer, Andreas (f22)

Die Wuppertaler Stadtwerke gehen davon aus, dass die Schwebebahn am 1. August in den Sommerferien wieder in Betrieb gehen kann. Die Unfallursache scheint geklärt und war wohl nicht vorhersehbar. Das Gutachten der Staatsanwaltschaft ist noch nicht abgeschlossen. Fest steht aber, dass es sich beim Unfall am 18. November 2018 um einen technischen Defekt handelte, der eine Kettenreaktion ausgelöst hat.

In den kommenden Monaten sollen die Reparaturen an der Unfallstelle vorgenommen werden. Außerdem werden auf der kompletten Strecke zwei zusätzliche Sicherungen eingebaut werden, damit die Stromschiene nicht mehr herunterfallen kann. 18000 Klemmbacken und 2500 zusätzliche Absicherungen werden auf einer Länge von 26 Kilometern eingebaut. In den Schwebebahnen wird ein Anzeigesystem für die Fahrer eingebaut, damit Probleme mit dem Stromabnehmer früh erkannt werden und an die Leitstelle gemeldet werden können.

Die Stadtwerke schätzen die Kosten des Ausfalls der Schwebebahn auf rund 2,3 Millionen Euro. Diese Summe beinhaltet Einahmeausfälle, Sicherugsmaßnahmen und die Kosten für den Ersatzverkehr.

Schwebebahn stellt Betrieb ein - Stromschiene fällt auf Auto
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Schwebebahn stellt Betrieb ein - Stromschiene fällt auf Auto

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Foto: Andreas Fischer

Die Schwebebahn steht seit dem 18. November still, nachdem eine schwere Stromschiene in die Tiefe gestürzt war und es dabei fast zu einem tödlichen Unfall gekommen war. Auf 350 Meter Länge war die Stromschiene in die Tiefe gestürzt und hatte einen 34 Jahre alten Cabriofahrer auf der darunter liegenden Straße knapp verfehlt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässigen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Schwebebahn steht seitdem still.

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