Wuppertal Schwebebahn fährt wieder: WSW zum Wochenstart von Softwareproblemen geplagt

Update | Wuppertal · Kein guter Wochenstart für die Wuppertaler Schwebebahn. Am Montag, 13. Juni, kam bis zum frühen Nachmittag zu schweren Problemen mit der Technik.

 Mehrere Betriebsstörungen verhinderten am Montag, 13. Juni, dass die Schwebebahn in Wuppertal bis zum frühen Nachmittag zuverlässig fahren konnte.

Mehrere Betriebsstörungen verhinderten am Montag, 13. Juni, dass die Schwebebahn in Wuppertal bis zum frühen Nachmittag zuverlässig fahren konnte.

Foto: dpa/David Young

Gegen 8 Uhr konnte der Betrieb der Schwebebahn zunächst wieder aufgenommen werden. Zuvor hatten die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) auf dem Kurznachrichtendienst Twitter um 6.07 Uhr mitgeteilt, dass die Fahrten der Schwebebahn wegen einer Betriebsstörung, seit 5.47 Uhr ausfallen mussten.

Doch dabei blieb es nicht, denn nachdem die Züge gegen 8.30 Uhr erneut etwa 15 Minuten stillstanden, kam es um 9.43 Uhr wieder zu einer Störung und damit zu einem weiteren Ausfall.

Grund für die Betriebsstörungen waren technische Probleme. Im Bereich der Station Pestalozzistraße war es am Morgen zu einem Stromausfall gekommen, wie WSW-Sprecher Rainer Friedrich gegenüber der WZ bestätigte. Dieser betraf allerdings nicht die Stromschiene, über die die Motoren der Bahnen mit Energie versorgt werden.

Stattdessen fiel die Funktechnik aus, die als Kommunikationskanal für den Betrieb der Schwebebahn unerlässlich ist. Weil mehrere Bahnen in der Folge aber erneut keinen Funkkontakt bekamen, entschlossen sich die WSW, gegen 10 Uhr schließlich in Absprache mit dem Hersteller der Software ihre Techniker einen Neustart des Systems durchführen zu lassen, um so „alle Bahnen sukzessive wieder mit der Zentrale zu verbinden“. Ein Prozedere, das statt einer Stunde am Ende bis 12.46 Uhr dauerte. Von da an konnten die Züge die Strecke zwischen Vohwinkel und Oberbarmen dann aber wieder fahrplangetreu befahren.

Um diese Art Störung in Zukunft zu vermeiden, werden die „genauen Fehlerursachen (...) nun analysiert“, wie die Stadtwerke am Nachmittag mitteilten.

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