Landgericht Nach Schlägen und Tritten: Prozess gegen Wuppertalerin (36) nach Taschenlampen-Attacke

Wuppertal · Seit Montag (2. Mai) muss sich eine Wuppertalerin wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten. Ob die 36-Jährige aufgrund einer psychischen Erkrankung überhaupt schuldfähig ist, muss noch geklärt werden.

 Eine Wuppertalerin (36) muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten.

Eine Wuppertalerin (36) muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht verantworten.

Foto: dpa/Jan-Philipp Strobel

Eine 36-Jährige Wuppertalerin soll eine andere Frau mehrfach getreten und geschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft hat sie nicht angeklagt, stattdessen läuft am Landgericht seit Montag, 2. Mai, ein Sicherungsverfahren: Die Beschuldigte soll zur Tatzeit im Oktober 2019 wegen einer paranoiden Schizophrenie schuldunfähig gewesen sein. Am Ende des Verfahrens könnte sie in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden.

Bei der gefährlichen Körperverletzung soll die 36-Jährige die andere Frau mehrfach mit einer Taschenlampe gegen den Kopf geschlagen haben. Dadurch soll die Frau zu Boden gefallen sein. Dann soll die 36-Jährige sie mit ihren Sportschuhen gegen den Kopf getreten haben. Dadurch habe die Frau eine Gehirnerschütterung erlitten, sagt die Staatsanwaltschaft, außerdem einen blauen Fleck am linken Ohr, eine Platzwunde am Kopf und mehrere Schwellungen.

Die Verhandlung wird am 6. Mai fortgesetzt, dann könnte ein Urteil fallen.

(pal)
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