Parken : Nordpark-Parkplatz soll Ende 2020 fertig sein
Wuppertal Die Stadt hat ein Grundstück von den Stadtwerken gekauft. Bürgerverein bittet Autofahrer um mehr Rücksicht.
Nach vielen Jahren Umbau ist der Nordpark ein attraktiver Freizeitpark geworden, der immer mehr Besucher anzieht. Viele davon kommen mit dem Auto. Für sie soll an der Straße Mallack noch ein Parkplatz entstehen – vom Nordstädter Bügerverein sehnlichst erwartet.
1,8 Millionen Euro Fördermittel sind bisher in den Nordpark geflossen. Die konnten beantragt werden, weil der Nordstädter Bürgerverein – vor 126 Jahren Impulsgeber für den Nordpark – den nötigen Eigenanteil von 65 000 Euro durch Spenden und Sponsoren zusammenbrachte. Mit dem Geld konnte die Stadt dem Park eine umfassende Auffrischungskur verpassen, Wege und Spielplätze erneuern und die Aussichten über die Stadt wieder freilegen.
„Wir brauchen
mehr Parkplätze“
„Damit ist der Nordpark einer der attraktivsten Parks der Umgebung“, sagt stolz Michael Schulte, einer der beiden Vorsitzenden des Bürgervereins. Vor fünf, sechs Jahren sei der Park auf dem Hügel in Barmen kaum noch besucht worden. Heute sei er mit dem Wildgehege, den Spielplätzen, dem Bolzplatz und den vielen Aussichtspunkten „ein Eldorado“.
Weil das immer mehr Wuppertaler entdecken, wächst der Bedarf an Parkplätzen. Bisher sind 45 Parkplätze an der Straße Mallack öffentliche Parkplätze. Bei großem Andrang ist das längst nicht genug. „Wir brauchen mehr Parkplätze“, sagt Peter Ehm, der andere Vereinsvorsitzende.
Abhilfe ist auf dem Weg. Die Stadt hat ein unbebautes ungenutztes Grundstück an der Straße Mallack von den Stadtwerken gekauft – gegenüber der Sportanlage. Dort sollen rund 100 Stellplätze entstehen. Als Baukosten sind nach Auskunft von Stadtkämmerer Johannes Slawig (CDU) 500 000 Euro veranschlagt, die über die Stellplatzrücklage finanziert werden.