Offen gesagt Wuppertal nach dem Buga-Aus in Rostock: Jetzt erst recht

Meinung | Wuppertal · Das Aus für die Bundesgartenschau 2025 in Rostock ist nach Ansicht von WZ-Chefredakteur Lothar Leuschen kein Grund für jegliche Form von Schadenfreude. Aus seiner Sicht ist die Entwicklung eher Grund genug dafür, in Wuppertal an einem Strang zu ziehen.

 Von den gescheiterten Buga-Plänen in Rostock für 2025 zeugen vertrocknete Pflanzen in eine Schaubeet.

Von den gescheiterten Buga-Plänen in Rostock für 2025 zeugen vertrocknete Pflanzen in eine Schaubeet.

Foto: dpa/Jens Büttner

Schadenfreude ist die schönste Freude, sagt der Volksmund. Aber sie ist selten angebracht, eigentlich nie. Was hat der Belustigte auch davon, dass einem anderen etwas missliebiges widerfahren ist? Was also haben die Gegner der Bundesgartenschau in Wuppertal davon, dass Rostock in seinem Bemühen, für 2025 zur Buga einzuladen, die Segel streichen musste? Nichts. Gar nichts. Es ist vielmehr eine Niederlage für alle Kommunen, dass die Hansestadt an der Ostsee offenbar nicht imstande war, eine derartige Veranstaltung auszurichten. Die Gründe sind vielfältig. Steigende Kosten, latenter Personalmangel und ein Oberbürgermeister, der die Schau von vornherein nicht haben wollte.