Meinung Wuppertal muss Dranbleiben bei Höhenflügen

Meinung | Wuppertal · Das Springermeeting ist in einer nicht gerade üppigen Wuppertaler Spitzensport-Landschaft unbedingt erhaltenswert.

Stars von Ex-Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko sieht man nicht alle Tage vor eigenen Haustür. Ihm hat es in Wuppertal gefallen.

Stars von Ex-Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko sieht man nicht alle Tage vor eigenen Haustür. Ihm hat es in Wuppertal gefallen.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Größere sportliche Ereignisse sind in Wuppertal rar gesät, sieht man mal von Highlightspielen des Wuppertaler SV, den Heimspielen des Bergischen HC und den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmen ab. Da muss man über jede außergewöhnliche Veranstaltung froh sein, die nach Wuppertal kommt und über jeden Veranstalter, der sich traut, hier etwas auf die Beine zu stellen. Das gilt uneingeschränkt auch für das Wuppertaler Hochsprungmeeting. Natürlich kann man jetzt sagen, es hätte am Freitag ein bisschen mehr sein dürfen – sowohl was die Siegeshöhe bei den Männern als auch die insgesamt ordentliche Zuschauerzahl betrifft. Doch der Verein LAZ Wuppertal hat sich als guter Gastgeber gezeigt und ist in Zusammenarbeit mit der Stadt und anderen Unterstützern in der Lage, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Einstige Höhenflüge in Wuppertal dürfen dabei nicht der Maßstab sein, doch ein Anfang ist gemacht, die Tradition fortzusetzen. Die Halle auf den Südhöhen scheint ebenfalls geeignet dafür. Jetzt ist zu hoffen, dass alle an Bord bleiben und weitere Unterstützer hinzukommen.