Medizinischer Notfall Medizinischer Notfall in der Uni-Halle - BHC-Spiel abgebrochen

Wuppertal · Dramatischer Zwischenfall am Rande des Handball-Bundesligaspiels zwischen dem Bergischen HC und der HSG Wetzlar am Samstagabend. Ein Mann kann von Rettern wiederbelebt werden.

 In der Uni-Halle ereignete sich beim Heimspiel des BHC ein medizinischer Notfall. Die Partie gegen Wetzlar wurde daraufhin vorzeitig beendet.

In der Uni-Halle ereignete sich beim Heimspiel des BHC ein medizinischer Notfall. Die Partie gegen Wetzlar wurde daraufhin vorzeitig beendet.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Handball wurde am Samstagabend in der Wuppertaler Uni-Halle zur Nebensache. Nach 51 Spielminuten war ein Zuschauer auf der Tribüne zusammengebrochen. Helfer und kurz darauf professionelle Rettungskräfte begannen bei dem älteren Mann unverzüglich mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Auch ein Defibrillator kam zum Einsatz. Die Partie wurde beim Stand von 21:19 für Wetzlar zunächst unterbrochen, die Mannschaften wurden in die Kabinen geschickt. Sie einigten sich dort, das Spiel an diesem Abend unter diesen Umständen nicht mehr fortzusetzen.

Auch die 1573 Zuschauer traten schnell den Heimweg an, während auf der Gegentribüne, sichtgeschützt hinter einer großen Flagge, weiter Rettungsmaßnahmen durchgeführt wurden.

Nach rund 30 Minuten wurde der Mann per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Zu diesem Zeitpunkt sei die Wiederbelebung gelungen, hieß es. Eine weitere Prognose könne aber niemand abgeben.

„In kürzester Zeit war Hilfe vor Ort, darunter ein Kardiologe und ich als Allgemeinmediziner“, sagte BHC-Mannschaftsarzt Oliver Riemann zum Ablauf der Hilfeleistung, die planmäßig und unverzüglich verlaufen sei. Die Mannschaft in der Kabine sei tief betroffen, ergänzte er.

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