Ermittlungen in Wuppertal Mann (27) flüchtet nach Unfall - dann findet die Polizei drei Kilo Marihuana

Wuppertal · Doppelt schlecht ist es offenbar für einen 27-Jährigen in Wuppertal gelaufen. Erst kommt ihm die Polizei nach einer Unfallflucht auf die Spur - dann finden die Ermittler noch kiloweise Drogen.

 Die Polizei in Wuppertal konnte den Unfallwagen aufgrund einer Spur aus Betriebsmitteln finden.

Die Polizei in Wuppertal konnte den Unfallwagen aufgrund einer Spur aus Betriebsmitteln finden.

Foto: Tim Oelbermann

Unfall, Flucht und Drogenfund - es könnten Stichworte für einen Hollywood-Blockbuster sein, in Wuppertal ist so ein 27-Jähriger und eine junge Frau in den Fokus der Polizei geraten.

Zunächst war den Beamten ein Unfall gemeldet worden: Zeugen hatten am Montagabend einen Opel gesehen, der auf der Schwesterstraße über eine Verkehrsinsel fuhr und das darauf befindliche Verkehrszeichen beschädigte. Der Fahrer des Wagens fuhr demnach einfach weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Womit er offenbar nicht rechnete: Der Opel hinterließ eine Spur von „auslaufenden Betriebsstoffen“, der die Polizei bis zum Aufenthaltsort des Flüchtigen (Clausenstraße) samt Fahrzeug folgen konnte. Aus dem Innenraum des Opels sei den Beamten der Geruch von Alkohol und Marihuana entgegengekommen. „Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges fanden die Polizisten eine nicht geringe Menge Marihuana und eine größere Summe Bargeld“, heißt es im Bericht der Polizei.

Im Rahmen weiterer Ermittlungen sei die Wohnanschrift der Halterin (21) des Fahrzeuges durchsucht worden, in der sich der Tatverdächtige regelmäßig aufhalte, so die Ermittler weiter. Dort seien circa drei Kilogramm Marihuana und eine große Menge Bargeld im fünfstelligen Bereich sichergestellt worden.

Sowohl der 27-Jährige als auch die 21-Jährige wurden festgenommen, der Mann ist nach den Angaben polizeibekannt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal werden beide dem Haftrichter vorgeführt, der über die Anordnung der Untersuchungshaft zu entscheiden hat. Die  Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an.

(red)
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