Tiere Lösung für Trassen-Tauben rückt in weiter Ferne

Wuppertal · Ehrenamtliche wünschen sich ein Haus, um einfacher Eier austauschen zu können. Für die Stadt hat der Schwarm am Döppersberg Priorität.

 Elke Klesse (v. l.), Marianne Last und Lisa Heitmann engagieren sich für die Tauben an der Nordbahntrasse.

Elke Klesse (v. l.), Marianne Last und Lisa Heitmann engagieren sich für die Tauben an der Nordbahntrasse.

Foto: Tim Oelbermann

Zwischen drei und sechs Mal im Jahr bekommt ein Tauben-Pärchen Nachwuchs, weiß Lisa Heitmann. Sie engagiert sich für den Schwarm, der an der Nordbahntrasse lebt, unter der Brücke der Briller Straße. Anfang des Jahres seien es um die 80 Vögel gewesen. Kürzlich hat sie ein Foto gemacht, als sie flogen, und nachgezählt: Mittlerweile seien es an die 200 Tiere. „Das sind ehemalige Haustauben, die in der Natur eigentlich gar nicht überleben könnten“, sagt Lisa Heitmann. Für einen so großen Schwarm sei das Futterangebot zu knapp, die Tiere würden krank.