Die Leseaktion, die von der Westdeutschen Zeitung unterstützt wird, richtet sich nicht nur, aber ganz speziell an den Nachwuchs: In insgesamt zehn Lesungen können Schüler auf Tuchfühlung mit Schriftstellern gehen. Natürlich stellt sich auch Lutz van Dijk den Fragen seiner jungen Zuhörer: Der deutsch-niederländische Autor setzt auf "Romeo und Jabulile" - sein druckfrisches Buch steht im Mittelpunkt der beliebten Veranstaltungsreihe.

Nachdem bereits Bücher der Wuppertaler Autoren Christiane Gibiec ("Türkischrot", 2008) und Hermann Schulz ("Iskender", 2007) die Lust aufs Lesen geweckt haben, dreht sich bei "Wuppertal liest" diesmal (fast) alles um "Romeo und Jabulile" - der Roman ist im Wuppertaler Peter Hammer Verlag erschienen.

Das Thema passt bestens ins Jahr der Fußball-WM: Erzählt wird die Geschichte einer jungen Liebe in Südafrika - einer zarten Beziehung, die durch Fremdenfeindlichkeit und Gewalt gefährdet wird. Neben Jugendlichen spielt der Fußball eine zentrale Rolle. Die Botschaft ist sportlich zu verstehen: Der Mannschaftsgeist verbindet die Menschen.

Bei den Lesungen in Wuppertal ist nicht nur Lutz van Dijk am Ball. Auch Hermann Schulz, der sein Buch "Mandela & Nelson" - eine afrikanische Geschichte rund um Fußball und Freundschaft - vorstellt, und die Journalistin Ruth Weiss, die 1936 mit ihrer Familie aus Deutschland nach Südafrika emigrierte, wollen mit Schulklassen ins Gespräch kommen. Wer dabei sein will, kann sich bis zum 16.April anmelden.

Allgemeine Fragen zu "Wuppertal liest" beantwortet Urs Kaufmann im städtischen Kulturbüro (Ruf 563 29 57). Konkrete Infos finden Lehrer und Schüler im Netz: Eine Liste mit allen Terminen für Erst- bis Zehntklässler, den verschiedenen Veranstaltungsorten und Telefonnummern der jeweiligen Ansprechpartner gibt es hier.