Land unter in Barmen Wuppertal: Situation in der Oper ist schon „dramatisch“

Wuppertal · Auch die Kulturstätten wurden von den Wassermassen heimgesucht. Neues Regenrückhaltebecken nutzte dem Engelshaus wenig.

Kaum noch zu erkennen: Der Orchestergraben des Opernhauses Barmen steht unter Wasser.

Kaum noch zu erkennen: Der Orchestergraben des Opernhauses Barmen steht unter Wasser.

Foto: GMW

Das Opernhaus in Barmen steht unter Wasser. „Das ist schon dramatisch“, sagt Andrea Nickl, Produktmanagerin vom Gebäudemanagement der Stadt. Durch den anhaltenden Regen ist Wasser in den Orchestergraben geflossen. Bühnentechnik und Keller wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Das Wasser komme von allen Seiten, ob es durch Durchdringungen des Gebäudes oder überlastete Kanäle seinen Weg gefunden hat, ist noch unklar. Da die Wupper weiter Höchststand hat, ist auch ein Abpumpen sinnlos, weil Wasser wieder nachläuft. Außerdem haben soziale Einrichtungen entlang der Talsohle Vorrang bei der Feuerwehr. Das Gebäude wurde stromlos geschaltet. Nickl erinnert sich: „Vor drei Jahren beim Starkregen waren Haus- und Bühnentechnik betroffen, weil Wasser in den Keller geflossen war. Das war im ersten Moment beängstigender als es nachher war. Jetzt ist das wesentlich schlimmer.“