Forstwirtschaft : Ins Burgholz kommen Pferde zum Holzrücken
Burgholz. Im Arboretum arbeiten Mensch, Tier und Maschine zusammen. Das schont den Wald, aber nicht den Geldbeutel.
Die traditionelle Arbeit des Holzrückens mit Pferden soll im Arboretum Burgholz in Zukunft verstärkt angewendet werden, um eine erfolgreiche und bodenschonende Waldwirtschaft zu ermöglichen. Am Montag hatte das Arboretum zum ersten Mal, seit Leonore Gärtner, Revierförsterin in der Region ist, Holzrückepferde zu Besuch.
Die Holzernte im Arboretum findet normalerweise mit großen Fahrzeugen statt. Nun soll an Standorten, wo der maschinelle Einsatz eingeschränkt ist und die Wirtschaftlichkeit es zulässt, verstärkt wieder mit Pferden gearbeitet werden. Im Auftrag des Landes NRW kamen am Montag die Pferde Elliot und Paula ins Burgholz, um Holz zu rücken.
Stute Paula kam mit geflochtenem Schwanz
Die Tiere aus Solingen-Gräfrath konnten so ihren neuen Arbeitsplatz im Arboretum schon einmal kennenlernen – unter dem Blick der Medienvertreter. Bei Wind und Regen kamen die fast 800 Kilogramm schweren Pferde mit ihren Begleitern Daniel Proske und Markus Rotzal kurz vor 11 Uhr im Arboretum an und wurden unverzüglich auf einen mehrstündigen Arbeitstag vorbereitet.