Innovationsdrehscheibe Den technischen Neuerungen auf der Spur

41. „Innovationsdrehscheibe Bergisches Land“ besuchte die Huehoco-Guppe.

André Bovenkamp und Petra Winzer.  Foto: Anna Schwartz

André Bovenkamp und Petra Winzer. Foto: Anna Schwartz

Foto: Schwartz, Anna (as)

Auf die Spur von technologischen Entwicklungen und Neuerungen hat sich jetzt die „Innovationsdrehscheibe Bergisches Land“ gemacht. Die von Wissenschaftlern der Fakultät Maschinenbau und Sicherheitstechnik der Bergischen Uni ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe führte diesmal zu der Huehoco-Gruppe, die weltweit unter anderem mit der Bearbeitung und Veredelung von Metallprodukten beschäftigt ist.

Begrüßt wurden die Gäste von dem geschäftsführenden Gesellschafter André Bovenkamp sowie Prof. Dr-Ing. Petra Winzer von der Bergischen Uni. Huehoco sei ein Familienunternehmen, das es seit 1893 gebe und das mittlerweile in der vierten Generation geführt werde, erklärte Bovenkamp. Die Gruppe beschäftigt weltweit knapp 900 Mitarbeiter, davon 190 am Firmensitz in Wuppertal. Der Jahresumsatz lag zuletzt bei rund 240 Millionen Euro.

Man verstehe sich als „Spezialist für kleine Losgrößen“ und nicht als Massenproduzent, erklärte Bovenkamp. Die Kunden kommen aus über 30 Branchen und sind zum Beispiel in der Automobilindustrie, im human- und tiermedizinischen Bereich sowie der Elektronikbranche zu finden. Die Huehoco-Gruppe hat 14 Fertigungsstandorte und liefert von dort in 40 Länder, wie es hieß.

Die „Innovationsdrehscheibe Bergisches Land“ wurde im Jahr 2001 gegründet, 2002 fand das erste Treffen statt. Das Format richtet sich an Führungskräfte kleiner und mittelständischer Unternehmen, Vertreter von Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler sowie Studenten. Die Organisatoren wollen so Firmen aus der Region zu innovativen Tätigkeiten ermutigen und sie unterstützen, Innovationen zu erkennen und umzusetzen. Zudem sollen Strategien entwickelt werden, um auch die Mitarbeiter in den Innovationsprozess einzubinden. Pro Jahr gibt es im Rahmen der „Innovationsdrehscheibe“ im Durchschnitt zwei Termine. Besucht wurden bereits Unternehmen aus Bereichen wie Maschinenbau, Papier- und Druckindustrie oder Spielzeugherstellung.

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