Wuppertal : Wuppertal: Herkunft des toten Säuglings geklärt
Am 12. November wurde im Waldgebiet "In der Beek" ein lebloser Säugling gefunden. Jetzt hat sich eine 16-Jährige bei der Polizei gemeldet.
Wuppertal. Die Herkunft des am Sonntag, 12. November, im Waldgebiet "In der Beek", gegenüber der Bushaltestelle Falkenberg aufgefundenen Neugeborenen ist geklärt. Am vergangenen Wochenende meldete sich die Mutter des toten Mädchens bei der Kriminalpolizei. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Bei der Mutter handelt es sich um eine 16-Jährige aus Wuppertal. Sie hatte Anfang Oktober von Dritten unbemerkt das Baby entbunden und anschließend an der späteren Fundstelle vergraben. Die Jugendliche befindet sich derzeit in Obhut der Erziehungsberechtigten. Auch weil es bisher keinen Hinweis auf ein Vebrechen gibt.
Laut Staatsanwältin Dorothea Tumeltshammer gebe es bisher keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung, "aber mit Gewissheit wissen wir das noch nicht." Nach jetzigen Stand gehe es um Verstöße gegen Bußgeldvorschriften.
Die genauen Umstände der Geburt sind zurzeit nach wie vor ungeklärt. Die Untersuchungen diesbezüglich dauern an.
Der Säugling, ein kleines Mädchen, ist bereits Ende November auf dem Gelände des Friedhofs Krummacherstraße in Wuppertal-Varresbeck beigesetzt worden. Die Evangelische Kirchengemeinde hatte eine Trauerzeremonie vorbereitet, an der auch viele mitfühlende Wuppertaler teilnahmen.