Wuppertal gedenkt der deportierten Sinti und Roma

Wuppertal. Zum 70. Jahrestag der Deportation der Wuppertaler Sinti und Roma lädt der Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen in Wuppertal am morgigen Sonntag ab 15 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung ins städtische Jugendzentrum an der Heinrich-Böll-Straße 136. Es sprechen unter anderem Adriano Paßquali, Angehöriger der in Auschwitz ermordeten Familie Paßquali, und Michael Schäfer vom Landesverband der Sinti und Roma.

Die Verfolgung der Wuppertaler Sinti und Roma ist bisher nur in Ansätzen erforscht. Nur 54 sind namentlich bekannt, die während der NS-Zeit ermordet wurden oder in den Konzentrationslagern den Tod fanden. In Wuppertal wurden unter anderem die Familien Franz, Widic, Munk, Reinhardt, Marx und Paßquali nach Auschwitz deportiert. Mindestens 41 Wuppertaler Sinti und Roma starben dort. Red/Foto: Bundesarchiv

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