Utopiastadt Freiwillige packen am Mirker Bahnhof mit an

Wuppertal · Geradeaus das alte Stationsschild „Wuppertal-Mirke“ hoch an der Fassade, schräg unterhalb der „Hutmacher“-Gastraum jenseits der Scheiben.

 Maxa von Geibler und Jule Bücking (v.l.) legen bei dem Projekt der Utopisten Hand an.

Maxa von Geibler und Jule Bücking (v.l.) legen bei dem Projekt der Utopisten Hand an.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Nicht eben alltägliche Perspektiven auf den Mirker Bahnhof gab es am Samstagmittag, aber um Alltägliches ging es auch nicht. Ein Trupp neuer Freiwilliger ging die Sanierung der Fenster an, und eine der zwei Gruppen wagte sich dazu aufs Dach. Die Förderzusage des Landes zur Sanierung des Denkmals verlangt bekanntlich einen Eigenanteil. Zehn Prozent der inzwischen 5,6 Millionen Euro sind selbst zu stemmen, und das heißt Eigenleistung, noch konkreter: Zupacken. Einigermaßen verrückt könnte die Idee anmuten, sensible Bausubstanz auch in Laienhand zu legen.