Kriminalität Staatsanwaltschaft Wuppertal: Durch Ermittlungsverfahren 43 Kilogramm Drogen entdeckt

Wuppertal · Den Behörden aus Wuppertal ist in internationaler Kooperation ein Schlag gegen den kriminellen Drogenhandel gelungen. Dabei sind mehrere Kilogramm sichergestellt worden.

 Mehrere Kilogramm Marihuana befanden sich in dem Versteck.

Mehrere Kilogramm Marihuana befanden sich in dem Versteck.

Foto: Polizei

Am 15.05.2022 hat ein verdeckt geführtes Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Wuppertal und dem Polizeipräsidium dazu geführt, dass im Rahmen des so genannten „Encrochat“-Verfahren mehrere Durchsuchungen unternommen worden. Nach Angaben der Beamten werden die Beschuldigten verdächtigt mehrere Kilogramm Marihuana über Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande nach Deutschland geschmuggelt zu haben.

Am vergangenen Freitag kündigte sich eine wiederholte Beschaffungsfahrt der Beschuldigten an. Bei dem anschließenden Zugriff der Beamten wurde auch Dank der engen Zusammenarbeit mit den ausländischen Behörden Marihuana aus Spanien sichergestellt, hieß es weiter in der Mitteilung der Polizei. Der Zugriff der Beamten erfolgte im Beneluxland Luxemburg durch die dortigen Spezialkräfte. In einem speziell errichteten Versteck im Transporter wurden 43 Kilogramm Marihuana aufgefunden.

Von den mutmaßlichen Tätern wurde einer in Untersuchungshaft in Luxemburg genommen. Gegen die zum Teil mit falschen deutschen Ausweisen ausgewiesenen Männer wurde ein nationaler, wie auch ein europäischer Haftbefehl erlassen, gab die Polizei bekannt. Anhand dieser wurden zwei der Verdächtigen bereits überstellt. Ein weiterer mutmaßlicher Täter soll zeitnah ebenfalls nach Wuppertal überstellt werden. Insgesamt wurden in Deutschland unmittelbar nach der Festnahme der Männer zehn Durchsuchungsbeschlüsse in Krefeld, Wuppertal und Geldern vollstreckt.

(red)
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