Keine Entwarnung Erhebliche Instabilität des Parkplatzes und der Straße am Deutschen Ring in Wuppertal

Wuppertal · Die Wuppertaler Stadtwerke untersuchen weiter das Umfeld des Parkplatzes, auf dem am 30. November der Boden unter einem Auto abgesackt ist. Und fanden noch mehr Problemstellen.

 Unterhalb des geparkten Polo hatte der Boden nachgegeben.

Unterhalb des geparkten Polo hatte der Boden nachgegeben.

Foto: Tim Oelbermann

Die Ursache des Einbruchs stehe noch nicht fest, so die WSW. Aber: „Die Werte der ersten Sondierungen sind nicht dazu angetan, am Deutschen Ring Entwarnung zu geben“, fasst Geotechniker Dr. Thomas Happe, vom Büro IGW, die ersten Erkenntnisse zusammen.

Die punktuell vorgenommenen Rammsondierungen hätten zum Teil erhebliche Instabilitäten des Untergrunds ergeben – vor allem im Bereich des Parkplatzes, lokal aber auch unter der Straße.

Immerhin sei der Streifen entlang der Autobahn bislang unbedenklich. Der Einsatz spezieller geophysikalischer Messungen soll diese Erkenntnis sichern.

Auch auf der übrigen Baustelle komme ab Montag Bodenradar zum Einsatz, um die gesamte Fläche zu untersuchen. Mit diesen Messungen sollen dann einzelne Orte identifiziert werden, die per Sondierung genauer untersucht werden. Aussagekräftige Ergebnisse der Untersuchungen stellt der Gutachter für Mitte nächster Woche in Aussicht.

Die WSW erklären, dass sie währenddessen mit Hochdruck daran arbeiten, die defekten Regen- und Schmutzwasserkanäle zu reparieren und die Versorgungsleitungen zu sichern.

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