Fußgängerzone Wuppertal-Elberfeld soll ab 2024/25 Wasserspender bekommen

Wuppertal · Es soll Brunnenpaten geben, die auf die Trinkwasserspender aufpassen.

 Wuppertal soll Wasserspender erhalten.

Wuppertal soll Wasserspender erhalten.

Foto: dpa/Jörg Carstensen

In der Elberfelder Fußgängerzone werden voraussichtlich 2024 oder 2025 zwei Trinkwasserbrunnen in Betrieb genommen: einer an der Alten Freiheit, einer am Kerstenplatz. Sie sind Teil der Neugestaltung der Fußgängerzone. Auch bei der Neugestaltung des Deweerthschen Gartens im Luisenviertel soll ein Trinkwasserbrunnen aufgebaut werden. Das teilt die Stadt auf eine Anfrage der SPD in der Bezirksvertretung Elberfeld mit.

„Aktuell arbeitet die Verwaltung an einem Hitzeaktionsplan, um insbesondere ältere Menschen und Kinder vor Hitze zu schützen“, schrieben die Politiker in der Begründung für ihre Anfrage. „Eine Möglichkeit, um der Hitze kurzfristig Stand zu halten, sind Trinkwasserspender.“

Es gebe ein Konzept für öffentliche Trinkwasserbrunnen, das vom Eigenbetrieb Wasser und Abwasser in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken entwickelt wurde, so die Stadt. „Ein möglichst störungsfreier Betrieb der Trinkwasserbrunnen soll nach der Konzeption dadurch gewährleistet werden, dass sogenannte Brunnenpaten diese ehrenamtlich regelmäßig in Augenschein nehmen.“ Bei den Kontrollen sollen auch kleinere Reinigungsarbeiten durchgeführt werden.

Auf dem Gutenbergplatz am Arrenberg gibt es seit einigen Monaten den ersten städtischen Trinkwasserbrunnen in Wuppertal. Er gilt als Test für die weiteren geplanten Wasserspender. Der Arrrenberger Quartiersmeister Sven Engelhardt vom Verein „Aufbruch am Arrenberg“ übernimmt die Kontrollen und schickt monatlich eine Checkliste an den Eigenbetrieb.

„Ob ein Standort grundsätzlich für die Installation eines öffentlichen Trinkwasserbrunnens geeignet ist, hängt zwar davon ab, ob dort eine Trinkwasserleitung und gegebenenfalls auch eine Abwasserleitung in erreichbarer Nähe vorhanden ist“, schreibt die Stadt. „Es ist aber außerdem zu berücksichtigen, ob der Standort ausreichend stark frequentiert ist, um eine hinreichende Nutzung des Trinkwasserbrunnens zu gewährleisten.“ Um Schäden durch Frost zu vermeiden, sollen die öffentlichen Trinkwasserbrunnen in Wuppertal nur circa 29 Wochen im Jahr in Betrieb sein, ungefähr von April bis Oktober. pal

(pal)
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