Existenzsorgen in der freien Szene Das bedeutet der enge Wuppertaler Haushalt für die Kultur in der Stadt

Analyse | Wuppertal · Eigentlich war im städtischen Haushaltsentwurf ein jährlicher Mehrbedarf von 150 000 Euro für die Förderung der freien kulturellen Szene vorgesehen. Eigentlich. „Im Dezember habe ich gesagt, die Situation sieht ganz gut aus, die beantragen Mehrbedarfe können wir wahrscheinlich eins zu eins bedienen“, sagt Kulturdezernent Matthias Nocke.

 Die enge Haushaltslage könnte dafür sorgen, dass in der Wuppertaler Kulturlandschaft bald wieder Alarmstufe Rot herrscht – gerade in der freien Szene.

Die enge Haushaltslage könnte dafür sorgen, dass in der Wuppertaler Kulturlandschaft bald wieder Alarmstufe Rot herrscht – gerade in der freien Szene.

Foto: Fischer, Andreas H503840

„Doch die Situation hat sich entwickelt, wie bekannt ist.“ Bei den Pflichtaufgaben der Stadt gibt es immense Kostensteigerungen, der Haushalt wird immer enger gestrickt. Deshalb hat der Verwaltungsvorstand die Liste der freiwilligen Leistungen überarbeitet – und will auch bei der Kultur kürzen.