Quartier Mirke : Bauwettbewerb „Solar Decathlon“ gewinnt an Kontur
Die Teilnehmer des studentischen Wettbewerbs haben jetzt ihre Bauflächen am Bahnhof Mirke zugewiesen bekommen. Uwe Schneidewind und Daniel Lorberg haben das Los entscheiden lassen.
Der studentische Wettbewerb zum Thema nachhaltiges Bauen, „Solar Decathlon Europe“ (SDE) 2021/22, nimmt langsam Gestalt an. Am Freitag loste Oberbürgermeister Uwe Schneidewind im Foyer des Uni-Campus Haspel die Standorte für die restlichen zehn studentischen Teams aus.
Die Infrastruktur auf dem Campus am Bahnhof Mirke ist damit durchgeplant, nun soll bis Sommer kommenden Jahres noch die Umsetzung in dann hoffentlich Pandemie-ferneren Zeiten folgen. Acht Teams haben ihre Standorte bereits zugewiesen bekommen, weil sie auch nach Abschluss des Wettbewerbs mit ihren Bauten an der Nordbahntrasse vertreten bleiben. Sie sind Teil des „Living Lab NRW“, bleiben als öffentlich begehbare Forschungs- und Ausstellungsobjekte erhalten.
Team aus Bangkok
hatte als Erstes die Wahl
Aus einem orangefarbenen Bauhelm, der ihm vom Projektleiter Daniel Lorberg gereicht wurde, zog Schneidewind die zehn übrigen studentischen Teams, die für den Wettbewerb ausgewählt wurden. Wer zuerst gezogen wurde, konnte sich den Standort aussuchen, der zuletzt gezogene Teilnehmer musste das Areal nehmen, das noch übriggeblieben war.
Als Erstes wurde das Team aus Bangkok gezogen, dann folgte das Team aus Bukarest. Die beiden reihten sich im westlichen Bereich des Solar-Campus ein, zwischen die bereits vergebenen Bauplätze des „Living Lab NRW“. Die übrigen acht studentischen Teams suchten sich dann ihren Standort im Osten des Geländes. Dazwischen entsteht eine große Veranstaltungshalle, weitere Hallen – unter anderem ein Food Market – ergänzen das Angebot.
OB Schneidewind erklärte, er freue sich, den „Solar Decathlon“ im kommenden Jahr in Wuppertal begrüßen zu dürfen. Der Wettbewerbsstandort am Mirker Bahnhof sei „fantastisch“, zudem sei auch Wuppertal als Austragungsort gut gewählt, sei die Stadt doch ein „Motor der Industrialisierung“ in Deutschland und könne nun ein Vorbild („City of Transition“) auf dem Weg zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung und -gestaltung werden.