Regionale Sorte Wuppertal: Barmer Bier darf künftig auch vor Ort probiert werden

Wuppertal · Das Weizen erhält die Silberplakette bei Meininger’s International Craftbeer-Award.

 Das Barmer Bier kommt gut an.  Selbstverständlich wird es selbst etikettiert.

Das Barmer Bier kommt gut an.  Selbstverständlich wird es selbst etikettiert.

Foto: Barmer Brauerei

Wer im Süden der Republik unterwegs ist, schätzt die Annehmlichkeiten der dortigen Gastronomie. Fast überall gibt es Biergärten mit angeschlossenen Brauereien, die ihren kühlen Gerstensaft oft sogar in unterschiedlichen Varianten vor Ort ausschenken. Die regionale Bierproduktion ist dabei ganz selbstverständlich und wird mit viel Engagement gepflegt. Ganz anders sieht es weiter nördlich aus, wo meist Industriebier großer Unternehmen die Theken der Gaststätten dominiert. Auch in Wuppertal sind die goldenen Zeiten für Biertrinker mit einer Vielzahl von Brauereien längst vorbei. Dagegen will ein Freundeskreis engagierter Barmer mit eigener Brauerei dazu beitragen, die traditionsreiche Bierkultur im Bergischen Land wiederzubeleben. Dafür werden in der ehemaligen Gaststätte Rubarth auf dem Rott verschiedene Sorten hergestellt. Bei der Barmer Brauerei läuft alles in Handarbeit, automatisierte Prozesse sowie chemische Zusatzstoffe sind tabu. Damit wollen sich die Macher von der Massenproduktion abheben und setzen mit heimischen Produkten auf Nachhaltigkeit. Trotzdem kann sich die Abfüllmenge mit 600 bis 800 Litern pro Monat durchaus sehen lassen.