Stadtentwicklung Grundstück an der Nordbahntrasse wird zum Objekt von Spekulationen

Meinung | Wuppertal · Renaissance AG und Stadt beteuern, dass 10 000 Quadratmeter für gemeinwohlorientierte Entwicklung gesichert werden sollen. Mieter wurden jedoch gekündigt, was für Diskussionen gesorgt hatte.

 Links im Bild die Firma Abraham Scheer. Sie gehört zu dem Areal, dass die Renaissance AG gekauft hat.

Links im Bild die Firma Abraham Scheer. Sie gehört zu dem Areal, dass die Renaissance AG gekauft hat.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der Verkauf eines Grundstücks am Bahnhof Mirke sorgt für Aufsehen. Die Renaissance AG hat gut 10 000 Quadratmeter, die sogenannte „Südost-Fläche“ (der Großteil liegt südlich der Nordbahntrasse) erworben. Dort befinden sich noch eine Firma und ein Wohnhaus. Stadt und neuer Besitzer beteuern, dass das Areal erstmal nur für eine weitere Entwicklung „gesichert“ wurde. Das Gemeinwohl stehe im Vordergrund. Mehrere Ideen stünden im Raum, sagt OB Uwe Schneidewind und nennt eine Jugendherberge als Beispiel. Dass der dort seit Jahrzehnten ansässigen Firma und dem Bewohner des Hauses bereits die Kündigung zum 21. September ausgesprochen wurde, kommt im Quartier nicht gut an. Gerüchte machen die Runde, dass schon bald teure Wohnungen entstehen sollen. Stadt und Renaissance AG wehren sich gegen die Vorwürfe. „Das ist kein Thema.“