Landgericht Wuppertal Lange Haftstrafe für Angeklagten – Urteil im Shisha-Schlauch-Prozess gesprochen

Update | Wuppertal · Am Mittwoch, 22. Juni, hat das Landgericht den 35-jährigen Wuppertaler verurteilt, der im Oktober 2021 seine ehemalige Lebensgefährtin mit den Händen gewürgt und mit einem Shisha-Schlauch erdrosselt haben soll: 12 Jahre Haftstrafe wegen Totschlags. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

 Der Angeklagte verdeckte vor der Verhandlung sein Gesicht.

Der Angeklagte verdeckte vor der Verhandlung sein Gesicht.

Foto: dpa/Wolfram Lumpe

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft teilten im vergangenen Jahr mit, dass am 7. Oktober eine tote Frau in ihrer Wohnung an der Nützenberger Straße gefunden wurde. Um ihren Hals war der Schlauch einer Wasserpfeife geknotet. Bei der rechtsmedizinischen Untersuchung wurde ein Selbstmord ausgeschlossen, die Tat musste am Vortag begangen worden sein. In der Wohnung wurde nicht nur die 33-jährige Frau gefunden, sondern auch ihr zweijähriger Sohn, zumindest körperlich unversehrt.