"Wuppertal 2025": Eine Lernfabrik soll Jugendliche ausbildungstauglich machen

Die Strategie „Wuppertal 2025“ setzt auf einen Lernort, in dem Jugendliche fit gemacht werden.

Wuppertal. Die Leitlinien in der Strategie „Wuppertal 2025“ beinhalten etliche Visionen. Eine, die den Plänen zufolge schon bald Realität werden könnte, ist die sogenannte Lernfabrik. Die soll in den Räumen der ehemaligen Anne-Frank-Schule an der Kyffhäuser Straße 102 entstehen und ein Lernort sein, in dem die Ausbildungsfähigkeit bis Klasse 10 sichergestellt wird.

Damit sollen die gerade für den Übergang von der Schule in den Beruf häufig mehrfach vorhandenen Strukturen erstens gebündelt und zweitens mit unternehmerischem und ehrenamtlichem Engagement verknüpft werden.

Wichtige Voraussetzung für das Ziel: Sowohl die Jugendlichen als auch ihre Paten geben eine Selbstverpflichtung ab, um die Ausbildungsfähigkeit zu erreichen. Nach einer erfolgreichen Teilnahme in der Lernfabrik wird die Ausbildungsfähigkeit zudem zertifiziert.

Der Strategie zufolge erhöht das auch die Bereitschaft der Unternehmen, diese Jugendlichen einzustellen. Durch die Bündelung wird ferner die Kontaktaufnahme zu ausbildungswilligen Jugendlichen erleichtert. Schließlich sollen ja vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen in der Region profitieren und so Fachkräfte gewinnen können.

Die Lernfabrik richtet sich an junge Menschen (bis 25 Jahre) mit Förderbedarf. Pro Jahrgangsstufe sollen rund 200 Förderschüler und 100 Hauptschüler angesprochen werden.

Bereits im kommenden Jahr soll die Dachmarke Lernfabrik geschaffen werden.

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