Wuppertal 2025: Bürger sollen sich beteiligen

Die Stadt stellt neue Broschüre mit den 13 geplanten Projekten vor.

Wuppertal 2025: Bürger sollen sich beteiligen
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Vor eineinhalb Jahren wurde es vorgestellt, das Strategiepapier „Wuppertal 2025“. Nach Analysen und aus Bürgervorschlägen wurden 13 Projekte ausgewählt. Sie sollen die Lebensqualität in Wuppertal verbessern. Jetzt stellte die Stadt eine Broschüre vor, welche die 13 Projekte (siehe Kasten) zusammenfasst und über ihre Entwicklung berichtet.

Oberbürgermeister Peter Jung: „Wir wollen deutlich machen, wie umfangreich der Katalog der Vorhaben ist.“ Stadtdirektor Johannes Slawig erinnerte daran, dass es keine Erfolgsgarantie gebe: „Wir brauchen einen langen Atem.“ Aber die Broschüre zeige, dass alle Projekte Potenzial haben.

Das Pina-Bausch-Zentrum zum Beispiel, für das der Rat gestern die Planungskosten bewilligt hat, hänge auch von externen Faktoren ab, beispielsweise von der Förderung durch Bund und Land.

Doch für das Tanzzentrum gelte wie für die übrigen Projekte, dass es kein Projekt des Rathauses sei. Die Bürger seien eingeladen, sich zu beteiligen: „Es soll kein Zentrum für einige wenige werden, sondern für alle.“

Kulturdezernent Matthias Nocke erklärte, das im Tanzzentrum vorgesehene Forum solle „so etwas wie das Humboldt-Forum in Berlin“, werden, ein Ort für wichtige Diskussionen über das Großstadtleben.

Auch für die aktuell diskutierte Seilbahn sei die Beteiligung der Bürger wichtig. „Wir wollen eine breite Diskussion“, so Slawig. Ulrich Jaeger von den Stadtwerken berichtete von vielen positiven Reaktionen auf die Seilbahnpläne. Am Dienstag, 19. Mai, 18 Uhr, findet eine erste Info-Veranstaltung in der Uni-Mensa statt. Weitere Veranstaltungen sind für den 11. und 16. Juni geplant.

Nocke lobte das Projekt Talworks zur schulbegleitenden beruflichen Bildung, das schon angelaufen sei. Wirtschaftsförder-Chef Rolf Volmerig sagte, der Wuppertaler „New Deal“ habe „erhebliche Dynamik“ bewiesen: Wuppertaler Unternehmen hätten 1600 Jobs geschaffen. Erreichten sie 2000, senke die Stadt die Gewerbesteuer.

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