Wupperradweg: Schilder hängen

Der Verein Neue Ufer hat die ersten zwölf Hinweise angebracht.

Wupperradweg: Schilder hängen
Foto: Kortmann

Die ersten Schilder des Wupperradwegs hängen: Auf der Strecke zwischen Beyenburg und der Sparkasse in Elberfeld wurden die ersten zwölf Wegweiser angebracht. Kleine Quadrate mit der vielfarbigen Wupperschleife und der Aufschrift „Wupperradweg“ hängen an bereits vorhandenen Hinweisschildern für Radfahrer.

„Es war rattenkalt“, sagt Dajana Meier vom Verein Neue Ufer, der den neuen Weg geplant und beschildert. Sie habe damit gerechnet, dass es aufwendig würde, die Schilder anzubringen, aber es war anstrengender gewesen als gedacht.

„Wir hatten großes Glück, dass ein Kollege von den WSW uns geholfen hat“, sagt Meier. Er hat die von der Stadt geforderte RSA-Schulung. Die Richtlinie beschreibt die verkehrsrechtlichen Sicherungen von Arbeitsstellen an und auf Straßen. Daran schien der Termin am vergangenen Samstag fast zu scheitern. „Die Stadt hat uns erst 14 Tage vorher gesagt, dass wir die Schulung benötigen, um die Schilder anzubringen“, sagt Meier.

Der Kollege von den WSW ist zudem gelernter Schlosser, konnte also bei der Montage richtig mit anpacken. Die Hinweisschilder für Radfahrer mussten teilweise auf dem Mast verschoben werden, um das Wupperradweg-Schild darunter anbringen zu können. Manche Schilder konnte der Verein aber nicht aufhängen, weil die Masten schief waren oder sich die Schrauben nicht lösen ließen.

„Da müssen wir warten bis die Stadt etwas macht“, sagt Meier. Der Verein wartet auch darauf, dass die Stadt die Lücken im Wupperradweg schließt, zum Beispiel indem Bordsteinkanten abgesenkt oder Geh- und Radwege optimiert werden. Das soll geschehen, wenn die Stadt Geld und Personal für die Planung hat. „Ohne die Stadt werden wir keinen lückenlosen Radweg hinbekommen“, sagt Meier. Etwa ein Drittel des Weges entstehe durch Baumaßnahmen.

Das Interesse an dem Wupperradweg ist groß“, sagt Meier. Der Verein Neue Ufer hat mit 1300 Euro ein gutes Spendenaufkommen, das allein aus Kleinspenden zusammengekommen ist. Die restlichen Schilder sollen bei einem neuen Termin angebracht werden.

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