Meinung Wupperpark ohne Platanen

Sechs Bäume stehen zwischen der Stadt und dem vollendeten Döppersberg. Sechs Platanen am künftigen Wupperpark, die teils pilzbefallen sind und dauerhaft nicht alle sicher stehen. Dafür stehen sie teilweise sicher dem Fortschritt des Wupperparks im Weg.

Nicht nur, weil sie zum Teil den Zugang zur Uferkante für die Baugeräte behindern. Sondern auch, weil die ganze Planung nicht mit allen Bäumen umgesetzt werden kann.

Man kann die Frage schwarz-weiß behandeln: Sind Sie pro Bäume oder contra Bäume? Aber das ist zu einfach. Denn die Bäume können nach allen Informationen, die die Stadt vorgetragen hat, eigentlich nur stehen bleiben, wenn sich nichts ändert. Kein Kultur-Bunker, kein Wupperpark.

Zudem sollen Millionen in den Wupperpark fließen. Wenn noch ein Großprojekt wackelt – neben Engels-Zentrum oder Freibad Mählersbeck etwa – braucht Wuppertal keine neuen mehr anfangen. Bei der Finanzlage muss man froh sein, wenn der Wupperpark überhaupt ohne Mehrkosten fertig wird. Ihn neu zu planen, würde kaum funktionieren.

Es sollen ein bis drei Bäume stehen bleiben. Neue Bäume gepflanzt werden. Den Platanen geht es ohnehin nicht so gut dort. Sie müssen gehen, so schade das ist.

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