Stadtwerke WSW bauen auf eigenem Gelände

Der Aufsichtsrat hat getagt - und sich gegen die Nutzung des ehemaligen Bundesbahndirektion entschieden.

Stadtwerke: WSW bauen auf eigenem Gelände
Foto: Schwartz, Anna (as)

Der Aufsichtsrat der WSW hat auf seiner Sitzung am 6. Dezember beschlossen, dass der Neubau der Verwaltungszentrale wie ursprünglich geplant auf dem Werksgelände an der Bromberger Straße errichtet werden soll.

Der Beschluss sieht ein Bürogebäude für 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich einer Kantine vor. Mit der Vorbereitung des Baufelds haben die WSW bereits begonnen. Das Vergabeverfahren für die Generalunternehmerleistungen des Neubaus war aber im Sommer 2019 unterbrochen worden, da nur ein Interessent ein Angebot abgegeben hatte.

Die WSW hatten daraufhin geprüft, ob ein Neubau als Systembau, die Anmietung von Büroflächen - etwa in der Bundesbahndirektion - oder eine Kombination beider Varianten umgesetzt werden können. Aus wirtschaftlichen Gründen fiel die Entscheidung für den Neubau auf eigenem Gelände. Nach WZ-Informationen war der Mietpreis in der Bundesbahndirektion am Döppersberg den Stadtwerke zu hoch gewesen.

Die neue WSW-Zentrale, so der Aufsichtsratsbeschluss, soll innerhalb des bereits 2017 beschlossenen Gesamtkostenrahmens von 46,4 Millionen Euro errichtet werden. Da die beiden bestehenden Verwaltungshäuser an der Bromberger Straße mit PCB belastet sind, müssen die WSW eine neue Arbeitsstätte für die dort untergebrachten Beschäftigten finden. Sofern es keine zeitlichen Verzögerungen mehr gibt, sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2023 in das neue Gebäude einziehen.

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