Spendenplattform WirWunder Wuppertal Aktionsbündnis hilft Ukrainern in Wuppertal

Elberfeld · Die Spendenplattform WirWunder Wuppertal der Stadtsparkasse unterstützt bei der Finanzierung wohltätiger Zwecke. Besonders Geflüchteten aus der Ukraine sollen die Hilfen zugutekommen.

 03.04.2022, Polen, Przemysl: Eine ukrainische Mutter mit ihrem Kind und ihrer älteren Mutter am Bahnhof von Przemysl, nachdem sie die ukrainisch-polnische Grenze überquert haben. Sie haben eine Menge Gepäck. Foto: Amy Katz/ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

03.04.2022, Polen, Przemysl: Eine ukrainische Mutter mit ihrem Kind und ihrer älteren Mutter am Bahnhof von Przemysl, nachdem sie die ukrainisch-polnische Grenze überquert haben. Sie haben eine Menge Gepäck. Foto: Amy Katz/ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Amy Katz

Manchmal tut es gut, einfach nur zu helfen. Die Bethe-Stiftung Frankfurt und die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal beschlossen, nicht einfach, sondern doppelt zu helfen.

Speziell Flüchtlinge aus der Ukraine in Wuppertal sollen Hilfe erhalten. Gesammelt wird über WirWunder, die Spendenplattform der Stadtsparkasse Wuppertal (siehe Kasten).

Mit dem Sammeln der Spenden ist die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal als Teil eines Aktionsbündnisses betraut. Ausführende Organisationen, und damit Empfänger der Gelder, sind der Caritasverband Wuppertal und die Diakonie Wuppertal. Das Spendenkonto wurde bereits am 28. Februar eröffnet.

Zusätzlich beschloss die Bethe-Stiftung, ab dem 1. April jede einzelne eingehende Spende bis 2000 Euro sofort zu verdoppeln. Die Gesamtsumme des Engagements seitens der Bethe-Stiftung liegt bei 50 000 Euro. Gunther Wölfges ist Vorstand der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal und er freut sich über die ermöglichte Kooperation.

„Wir sind froh, dass die Bethe-Stiftung unser Aktionsbündnis so großzügig fördert. Wenn sich Wuppertalerinnen und Wuppertaler weiterhin für die Flüchtlinge engagieren, können wir ihnen hier in Wuppertal einen guten und sicheren neuen Start ermöglichen“, erzählt der Vorstand.

Das Geld soll beim neuen Leben in Wuppertal helfen

Nützen sollen die gesammelten Spenden den Flüchtlingen aus der Ukraine, deren Heimat derzeit durch einen Angriffskrieg durch die Russische Föderation zerstört wird. 2800 Kriegsflüchtlinge seien in Wuppertal. 750 darunter sind Kinder.

„Auf ihrer Flucht konnten die meisten von ihnen nicht viel mitnehmen. Neben einer Wohnung und medizinischer Versorgung benötigen sie auch Kleidung, Hygieneartikel, Möbel und Schulsachen für die Kinder“, erklärt Wölfges. „Mit den Spenden werden die Flüchtlinge vielfältig unterstützt, sodass sie in Wuppertal sicher ankommen und sich schnell einleben können.“

Am Dienstag hatte die Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal mehr als 15 000 Euro gesammelt. Diese Summe gilt vor der Verdopplung durch die Bethe-Stiftung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort