Ziel 2: Viel Geld für Bergische Projekte

Im Visier: Firmen, Studenten und Werkzeug.

Wuppertal. Und das Bergische profitiert doch vom Ziel-2-Förderprogramm von EU und NRW: NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben machte jetzt klar, dass es gleich für mehrere Projekte Geld gibt. Das sind zusammen gut 1,6 Millionen Euro an Fördergeldern. Dazu kommen Eigenmittel in Höhe von einigen 100.000 Euro.

600.000 Euro gehen als Regionalbudget für zwei Jahre an die Bergische Entwicklungsagentur: Was damit passiert? Rund 100 Absolventen werden in die Lage versetzt, Unternehmen der Region kennenzulernen. Engagierte Studenten sollen zudem Fragestellungen der Industrie lösen. Eine interaktive Online-Plattform greift Probleme aus der Industrie auf, um sie von Dienstleistern lösen zu lassen. Außerdem gibt es Preise für Innovationsimpulse und Geld für Personal.

Das Projekt "InnoIntegral" bringt über drei Jahre 670.000 Euro für das Bergische Institut für Produktentwicklung und die Bergische Uni. Das Geld fließt in die Entwicklung von Haushalts- und Schneidwaren sowie Gebrauchswerkzeugen.

Dazu kommen über einen Zeitraum von drei Jahren 380.000 Euro für das Projekt "Intelligenz in Metall". Ziel: Die weltweite Spitzenposition des Bergischen in der metallbe- und verarbeitenden Industrie ausbauen. Mit dem Geld wird an der Remscheider "Forschungsgemeinschaft Werkzeug und Werkstoffe" ein Labor für intelligente und neuartige Werkzeuge eingerichtet. Außerdem sollen die im Bergischen mehr als 1000 Unternehmen der Branche mit ihren rund 20.000 Beschäftigten etwas gegen den Fachkräftemangel unternehmen und ihr geistiges Eigentum besser schützen können.

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