Wohnungsunternehmen: Gemeinsam stark

Auf dem Laurentiusplatz machte die WBL klar: Ohne uns geht künftig nichts mehr.

Wuppertal. Jede neunte Wohnung in Wuppertal wird von einem Mitglied der WBL vermietet. Der neu gegründete Zusammenschluss "Wohnungsunternehmen Bergisches Land" besitzt etwa 20000 Wohnungen in Wuppertal. Damit ist die Vereinigung eine wichtige Hausnummer auf dem Wuppertaler Vermietungsmarkt. Doch nicht jeder weiß das: Deshalb stellte der Wohnungsriese am Samstag bei einem Fest auf dem Laurentiusplatz sich und seine Dienstleistungen vor.

Zu Musik des Rene-Pretschner-Trios konnten die Besucher auch Termine für Wohnungsbesichtigungen verabreden. Die WBL wollte aber auch klarstellen: "Wir sind nicht nur ein großer Vermieter in der Region, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor." Harald Röllecke, der Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Wuppertal - kurz GWG -, hat seit 2000 rund 140 Millionen in den Umbau und die Renovierung der eigenen Wohnungen investiert.

Damit ist die GWG ein wichtiger Jobmotor der Region. Hinzu kommen noch die Beschäftigten bei diversen von der WBL engagierten Dienstleistungsanbietern. Besonders der Versorgungs- und Pflegebereich ist von den Mitgliedern der WBL abhängig. "Das kommt unseren Mietern zu Gute. Besonders älteren Menschen und Pflegebedürftigen bieten wir viele Möglichkeiten, den Alltag zu erleichtern", erklärte Michael Meyer von der Barmer Wohnungsbau AG.

Neben der Seniorenunterstützung schätzen laut Röllecke viele ältere Mieter vor allem die Planungssicherheit: "Eine Kündigung wegen Eigenbedarfs gibt es bei uns nicht", so Röllecke.

Warum sich Konkurrenten auf dem Wohnungssektor zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschließen, liegt auf der Hand: Gemeinsam ist man stark. Wenn es um Wohnungs- und Stadtentwicklungspolitik geht, soll in Zukunft kein Weg mehr an der WBL vorbeiführen.

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