Wirtschaftspreis: Es geht los

Ab sofort können sich Firmen wieder für die Auszeichnung in drei Kategorien bewerben. Die Frist endet am 8. Juni.

Wuppertal. Die Elektronik piept, die Lüftung surrt, die Walzen summen: Als Stadtmarketing-Chef Matthias Haschke am Montag in den Verarbeitungsräumen der Druckerei Ley + Wiegandt den Startschuss zum Bewerbungsverfahren für den Wuppertaler Wirtschaftspreis 2012 gab, blieb ein lauter Knall aus. Denn der Heidelberger Speedmaster CD 102-5 der Druckerei, die im vergangenen Jahr zum „Unternehmen des Jahres“ gekürt wurde, spuckte das Plakat zur zehnten Vergabe der Auszeichnung für Wuppertaler Unternehmen problemlos aus.

„Ab heute können sich Unternehmen für die Auszeichnungen bewerben“, sagte Haschke feierlich. Im vergangenen Jahr seien rund 20 Bewerbungen eingegangen. Unternehmen könnten sich direkt bewerben oder vorgeschlagen werden. Verliehen werde der Preis dann am 25. Oktober. Das Kriterium der Nachhaltigkeit spiele dabei eine besondere Rolle, erklärte Oberbürgermeister Peter Jung (CDU): „Nachhaltigkeit ist etwas, was Wuppertal gut steht.“

Er verwies auf das Wuppertal Institut und betonte, Nachhaltigkeit sei eine große Zukunftsaufgabe. Umso mehr wünsche er sich viele Bewerbungen — zumal es auch für ihn als gebürtigen Wuppertaler immer wieder faszinierend sei, die Unternehmens-Vielfalt in der Stadt zu entdecken.

Dass es sich lohnt, für den Wirtschaftspreis zu kandidieren, machten zuvor die Gewinner aus dem vergangenen Jahr deutlich: Einerseits habe sich nach der Preisvergabe der Bekanntheitsgrad der Firma gesteigert, sagte Silke Jungmann, Geschäftsführerin von Ley + Wiegandt, die 2011 den Preis als „Unternehmen des Jahres“ entgegennehmen durfte. Andererseits habe der Preis die Identifikation der Mitarbeiter gefördert. Jungmanns Resümee: „Mehr Anerkennung kann ein Unternehmen nicht erhalten.“

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