Wirtschaftspreis: Die Gewinner und was sie machen – Das Wuppertal Institut

Wuppertal. Wenn jemand den Namen Wuppertal zu einem Aushängeschild in aller Welt gemacht hat, dann ist es das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.

Von den Wuppertalern selbst mitunter wenig beachtet, hat sich die 1991 unter der Leitung von Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker gegründete Einrichtung zur bedeutendsten internationalen Größe in der Nachhaltigkeitsforschung entwickelt.

"Anwendungsorientiert" nennen die Wissenschaftler ihre Umweltforschung, die den interdisziplinären Ansatz zum Grundsatz ihrer Projekte erhoben hat. Im Spannungsfeld zwischen Politik und Wissenschaft bewegt sich das Wuppertal Institut mittlerweile als souveräner Wegbereiter und Netzwerker. Zu den jüngsten Projekten gehört zum Beispiel die Erforschung privater und betrieblicher Nutzung von Elektro-Fahrzeugen.

Darüber hinaus bestehen Verbindungen zu zahlreichen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in der ganzen Welt. Im Juni unterzeichnete der neue Leiter des Wuppertal Instituts, Professor Uwe Schneidewind, eine Kooperationsvereinbarung mit der Bergischen Universität.

Für Schneidewind ist der Rahmenvertrag mehr als die Manifestierung einer seit langem bestehenden Zusammenarbeit. Die regionale Anbindung ist für ihn ebenso wichtig wie das nationale und internationale Wirken.

Den Marketing-Preis erhält das Wuppertal Institut, weil es den Namen der Stadt in alle Welt trägt und somit für ein positives Image der Stadt sorgt. Der Preis ist nachhaltig angelegt, denn das Wuppertal-Institut unterhält zwar ein Büro in Berlin, am Stammsitz Wuppertal wird aber nicht gerüttelt.

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