Verzichtet Ikea auf das Fachmarktzentrum?
Verhandlungen mit Bezirksregierung.
Wuppertal. Ikea wird sich in unserer Stadt womöglich deutlich früher ansiedeln, als das zuletzt zu erwarten war: Simone Settergren, Sprecherin des Unternehmens, bestätigt Medienberichte, wonach Ikea mehrere Optionen prüft, die auch eine frühere Fertigstellung möglich machen. Eine dieser Optionen reicht so weit, dass Ikea sogar komplett auf den umstrittenen Homepark verzichten könnte und ausschließlich das Möbelhaus am Eichenhofer Weg öffnet.
Genau diese Option hatte das Unternehmen bisher allerdings ausgeschlossen. Vielmehr deutete alles darauf hin, dass der Ikea- Standort mit dem angeschlossenen Fachmarktzentrum zum juristischen Präzedenzfall werden könnte. Das allerdings könnte dauern — und zwar etliche Jahre.
Jetzt sagt Simone Settergren: „Wir suchen einen Kompromiss.“ Gerade wegen der möglicherweise Jahre dauernden juristischen Auseinandersetzung mit der Bezirksregierung heißt es nun: Man braucht auch einen Plan B.“ Deshalb laufen derzeit vertrauliche Gespräche zwischen der Stadt Wuppertal und Ikea auf der einen sowie der Bezirksregierung auf der anderen Seite.