Vergleich: Wuppertal hat wenige Häuslebauer

Baubarometer: Studie der Sparda-Bank: Vorhandene Eigenheime sind aber in gutem Zustand.

Wuppertal. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser hat sich in Wuppertal im vergangenen Jahr moderat um 7,3 Prozent erhöht. Zum Vergleich: Der EN-Kreis legte um mehr als 65 Prozent zu. Das weist das Baubarometer der Sparda-Bank so aus.

Bei Mehrfamilienhäusern gab es in der Region eine Abnahme der Baugenehmigungen um fast 38 Prozent. Solingen und Wuppertal jedoch verzeichnen einen außergewöhnlichen Anstieg um gut 86 beziehungsweise fast 71 Prozent. Die Studie der Sparda-Bank belegt zudem, dass die Eigenheimquote in Wuppertal ungewöhnlich niedrig ist. Bei einem bundesweiten Indexwert von 100, der den Anteil der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser bezogen auf die Gesamtbevölkerung beschreibt, landet Wuppertal bei einem Indexwert von 49.

Wenngleich stadtweit vergleichsweise wenige Menschen in eigenen Häusern wohnen, sind diese Häuser aber offenbar gut in Schuss. Der Modernisierungsindex ergibt für Wuppertal einen Wert von 47. Der Modernisierungsbedarf ist hier also relativ gering, während er im Oberbergischen Kreis mit einem Index von 123 Punkten deutlich höher ist.

Und der Trend zu Baufinanzierungen ist ungebrochen, so Swidbert Obermüller, Vertriebschef der Sparda-Bank in Wuppertal. Bis Ende Mai hatte die Sparda-Bank hier bereits 60 Prozent ihres Jahresziels erreicht. kuk

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