Riesen-Areal der Deutschen Papier wechselt den Besitzer

Das Gelände der Deutschen Papier ist an die Geba verkauft. Jetzt entsteht dort auf 60000 Quadratmetern ein Gewerbepark.

Wuppertal. Das dürfte zumindest von der Fläche her eines der größten Immobiliengeschäfte des laufenden Jahres sein: Die Geba Unternehmensgruppe hat das Gelände der Deutschen Papier in der Fleute gekauft.

Früher hat das Langerfelder Areal einmal zum Wuppertaler Traditionsunternehmen Seiler Papier gehört. Dann wurde es an die Deutsche Papier verkauft. Diese Firma gehört zu einem der größten Papier-Handels-Unternehmen der Welt, zur australischen Paperlinx.

In den vergangenen Monaten hat die Deutsche Papier allerdings daran gearbeitet, die Kräfte im Hauptstandort in Augsburg zu bündeln. Nun soll nach der Vermittlung durch das Maklernetzwerk mit Frank Müller Immobilien neues Leben auf die Flächen.

Und damit hat die Geba reichlich Erfahrung. Objekte wie das ehemalige Edeka-Zentrallager am Otto-Hausmann-Ring, das frühere Geschi-Brot-Areal an der Straße Am Giebel oder die Flächen an der Scheffelstraße haben einen Vermietungsstand von bis zu 95 Prozent. Die Gründe für das Erfolgsrezept bei der Vermarktung und Entwicklung industrieller Flächen? Geba-Gründer Jürgen Hagenkötter bringt es auf einen einfachen Nenner: "Man muss was tun. Mir macht das Spaß."

Dementsprechend wird bereits mit Interessenten für das Gewerbegebiet verhandelt. Über dessen Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Grundstück in der Fleute hat eine Größe von 60000 Quadratmetern mit 33000 Quadratmetern Nutzfläche. Derzeit stehen noch rund 12000 Quadratmeter Lager- und Büroflächen frei. Einen großen Teil der Flächen hat die Deutsche Papier zurück gemietet.

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