PAP mit Happich vor Umzug?

Landesbürgschaft Teil der Rettung.

Wuppertal. Nachdem jetzt bekannt geworden ist, dass die Wittener Pelzer Acoustic Products GmbH (PAP) die Geschäftsbetriebe der insolventen Happich Fahrzeug- und Industrieteile sowie von Happich Profile übernimmt, steht zwar fest, dass rund 100 Mitarbeiter in Wuppertal ihren Arbeitsplatz behalten. Ansonsten hält sich PAP allerdings noch mit öffentlichen Äußerungen zurück und will sich erst Ende Juni erklären.

Durchgesickert ist aber bereits, dass die Rettung der Happich-Betriebsteile auch einer Landesbürgschaft in nennenswerter - aber noch nicht exakt bezifferter - Höhe zu verdanken ist. Nicht bestätigt ist bislang, ob der Name Happich weiter Bestand haben wird. Und zum Standort lässt sich PAP bisher nicht viel entlocken. Es steht zwar fest, dass die Arbeitsplätze in Wuppertal erhalten bleiben. Ob das allerdings in den bisherigen Räumen an der Konsumstraße der Fall sein wird, ist zumindest fraglich. Gerüchte, wonach es diese Happich-Geschäftsbetriebe auch in die Räume eines großen Wuppertaler Automobilzulieferers ziehen könnte, werden bei PAP derzeit weder bestätigt noch dementiert. Es steht aber die feste Zusage, die Geschäfte von Wuppertal aus zu betreiben.

Dem PAP-Internetauftritt zufolge hat das Unternehmen seinen Ursprung in der Pelzer Gruppe, einem Zulieferer der Automobilindustrie. Einst 1999 als Non-Automotive Products (Nap) Abteilung gegründet, wurde der rasch wachsende Geschäftsbereich im Jahr 2003 als eigenständiges Unternehmen ausgegründet. Es geht um akustisch und thermisch abschirmend hoch wirksame Produkte.

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