Ohligsmühle: Dreiteiliger Komplex mit Gastronomie

Der Stadtentwicklungsausschuss entscheidet sich für ein Bürogebäude, unter dem eine Tiefgarage entsteht.

Wuppertal. Grünes Licht für die Bebauung der Ohligsmühle: Der Stadtentwicklungsausschuss erteilt den Plänen zur Verlagerung des Von der Heydt-Museums und zum Bau einer neuen Brücke über die B7 eine Absage und entscheidet sich stattdessen für einen Gebäudekomplex mit Gastronomie und Büronutzung.

Das Projekt der Bema Gruppe Düsseldorf nach Plänen des Architekturbüros HPP sieht einen dreiteiligen, sechsstöckigen Gebäudekomplex vor, der rund 14.000 Quadratmeter Nutzfläche und Dachterrassen beinhaltet.

Unterhalb des 4500 Quadratmeter großen Grundstücks entsteht eine Tiefgarage, die täglich 24 Stunden geöffnet ist und Platz nicht nur für die Beschäftigten im Komplex, sondern zusätzliche 128 Stellplätze bietet. Damit geht nach Angaben des Stadt kein Parkplatz verloren.

Baubeginn ist im dritten Quartal des laufenden Jahres. Ende kommenden Jahres soll bereits alles fertig sein. Zusätzliche Überschneidungen mit den großen Umbauten an der Baustelle Döppersberg werden somit nach Kenntnis des Stadtentwicklungsausschusses vermieden.

Der Komplex wird vor allem von einer Wuppertaler Rechtsanwaltskanzlei genutzt. Für die Gastronomie ist nach Informationen der WZ die Systemgastronomie Vapiano (Pizza und Pasta) an Bord. Zur Wupper hin ist ein teilweise überdachter Platz mit Aufenthaltsqualität vorgesehen. Verbindliche Mietverträge gibt es offenbar bereits.

Das Gebäude berücksichtigt nach Bema-Angaben die Standards der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen und wird etwa 50 Prozent weniger Energie verbrauchen als ein herkömmlicher Bau dieser Größenordnung. In Fachkreisen spricht man in solchen Fällen von einem sogenannten "Green Building".

Auf der Internet-Seite der Bema-Gruppe gibt es einen Animationsfilm, der einen Eindruck davon vermittelt, wie sich das Areal ändern wird.

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