Klimafonds der WSW: Es gibt Zuschüsse für Elektro-Mobile

Die Stadtwerke erweitern im nächsten Jahr ihr Förderprogramm. Der Schwerpunkt liegt bei Elektrofahrzeugen. Ziel ist die Einsparung großer Mengen Kohlendioxid — zum Schutz des Klimas.

Wuppertal. 2014 geht der Klimafonds der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) in die nächste Runde — und das Ziel ist auch im nächsten Jahr ambitioniert: Auf gut 250 Tonnen CO2 beziffern die WSW die zusätzliche Einsparung beim klimaschädlichen Kohlendioxid. Der Energieversorger kündigte am Freitag an, den Förderkatalog „noch einmal deutlich zu erweitern“ und dabei auf lokaler Ebene die Elektromobilität in den Mittelpunkt zu stellen.

Bei den Verbrauchern stehe der Zuschuss für die Anschaffung stromsparender Kühl- und Gefriergeräte nach wie vor hoch im Kurs: In gut 1500 Fällen wurde die Förderung beim Kauf von Geräten der höchsten Energie-Effizienzklasse in Anspruch genommen. Dazu arbeiten die Stadtwerke mit Partnern im Wuppertaler Elektrofachhandel zusammen. Dort gibt es die entsprechenden Gutscheine.

In 28 Fällen wurde in diesem Jahr die Anschaffung von Elektrofahrrädern in Form von Pedelecs unterstützt, die Umstellung auf Erdgas-Brennwert-Heizkessel in 25 Fällen. Bezuschusst wird erstmals auch die Anschaffung von Hocheffizienzpumpen für Heizungen. Elf Wuppertaler haben davon Gebrauch gemacht. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung stehen ebenso im Zuschusskatalog wie erdgasbetriebene Wärmepumpen.

„Die Elektromobilität steht bei den WSW weiterhin besonders im Fokus“, erklärt Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher, der bei den Stadtwerken für neue Energiekonzepte verantwortlich ist. So gibt es nicht nur einen 150-Euro-Zuschuss für Pedelecs, Roller und Scooter: Wer sich ein Elektroauto anschafft und „grünen Strom“ bezieht, kann mit einem Zuschuss von 1000 Euro kalkulieren. Bei einem Quad sind es 500 Euro. 150 Euro gibt es für die Anschaffung einer privaten Schnell-Ladestation.

Zehn Ladestationen der WSW für Elektromobile gibt es bereits auf der Talachse (fünf in Elberfeld, vier in Barmen und eine in Oberbarmen). Fünf weitere sollen 2014 hinzukommen, diesmal auf den Höhenzügen — darunter Ronsdorf und Cronenberg.

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