Juniormesse: Tolle Ideen sind nur der Anfang
Schüler präsentierten selbstentwickelte Produkte — von ausgefallenen Uhren und Taschen bis zu Handyladestationen.
Wuppertal. Die Passage des City Arkadens wurde am Mittwoch noch ein klein wenig bunter als sonst: 19 Messestände wurden inmitten des alltäglichen Trubels vor den Geschäften platziert, um neugierige Passanten anzulocken. Nur sind die Verkäufer in diesem Fall zwischen 16 und 18 Jahren alt und gehen noch zur Schule.
Das ist der Sinn der nunmehr 15. Juniormesse in NRW, die erstmals in Wuppertal stattfand. An den teilnehmenden Schulen, darunter auch das Bayreuther-Gymnasium und das Berufskolleg Barmen, setzten sich Schülergruppen über Monate hinweg zusammen, um nicht nur eine zündende Geschäftsidee, sondern auch eine geeignete Firmenstruktur zu finden.
Die Vereinigung bergischer Unternehmerverbände beteiligt sich an dem Projekt und unterstützt dabei immer wieder Schulen aus der Region, so Pressesprecher Jürgen Steidel: „Wo kann man Wirtschaft besser verstehen und danach handeln, als in der Praxis? Die Schüler lernen sämtliche Prozesse kennen, sie müssen sich organisieren, sich finanzieren — nicht selten sind aus tollen Ideen später echte Selbstständigkeiten gegründet worden.“