Jobcenter jetzt im Luhns-Gebäude

Die Geschäftsstelle 7 des Jobcenters ist seit Montag mit mehr Platz in neuen Räumen.

Wuppertal. Das Oberbarmer Jobcenter hat Anfang der Woche neue Räume im ehemaligen Luhns-Komplex an der Schwarzbach 105 bezogen und öffnete gestern für Besucher und Kunden.

„Super“, sagt Marc Urssu. Nicht nur der Geschäftsstellenleiter empfindet die großen, modernen und hellen Räume als „deutliche Verbesserung“ — auch die rund 55 Mitarbeiter sind froh, Gespräche nun in wesentlich entspannterer Atmosphäre führen zu können, wie Frank Zimmerbeutel sagt: „Es geht hier auch um die Wertschätzung unserer Kunden.“

Das neue Jobcenter ist auf drei Etagen in einem Teil des historischen Gebäudekomplexes auf dem Luhns-Gelände untergebracht, die Einrichtung ist nun komplett barrierefrei.

Wie berichtet, folgte der Umbau auch dem neuen Sicherheitskonzept: So werden der große Empfangsbereich und die Wartezone mit Kameras überwacht. Jedes Büro sei außerdem mit mindestens einer Fluchttür ins Nachbarzimmer versehen worden, die meist offenstehe, so Urssu, „dadurch wird die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern verbessert. Auch die Aufteilung der Bereiche sei im neuen Gebäude besser organisiert, „und klar strukturiert“. So seien Arbeitsvermittlung und Fallmanagement komplett auf der zweiten Etage untergebracht, während sich die Leistungsgewährung im ersten Obergeschoss befinde.

Langfristig ist geplant, die Büros in allen sieben Wuppertaler Geschäftsstellen mit Fluchttüren auszustatten. Enge Gänge und fensterlose Flure, wie beispielsweise in der alten Geschäftsstelle Schwarzbach, soll es künftig nicht mehr geben. Sicherheitspersonal und -schleusen wie am Flughafen hatte der Vorstandsvorsitzende des Jobcenters, Thomas Lenz, bereits abgelehnt. Dies sei bei mehreren tausend Besuchern täglich schon organisatorisch gar nicht umzusetzen. Es sei zudem ein falsches Signal, die Jobcenter-Kunden „unter Generalverdacht“ zu stellen.

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