Immobilientag: Von Krise keine Spur

Die 28. Auflage in der Sparkasse stieß auf großes Interesse bei Ausstellern und Besuchern.

Wuppertal. Der Immobilienmarkt ist trotz Finanzkrise gesund. Das war zumindest das Ergebnis, welches der Wuppertaler Gutachterausschuss in der vergangenen Woche präsentierte. Ein Ergebnis, das die Gutachter am Samstag wohl bestätigt sahen: Beim 28. Wuppertaler Immobilientag der Sparkasse war von Krise keine Spur.

Über weniger Aussteller als in den vergangen Jahren konnten sich die Besucher jedenfalls nicht beklagen. Das bestätigte auch Sparkassensprecher Jürgen Harmke: "Besonders in der Krise sehen die Aussteller die Notwendigkeit für sich zu werben.” Auch die Nachfrage sei ungebrochen. In den letzten Jahren waren immer etwa 2500 Besucher in das Sparkassengebäude am Johannisberg gekommen. "Diese Zahl werden wir auch in diesem Jahr erreichen”, prognostizierte Harmke.

Doch trotz guter Zahlen des Gutachterausschusses und des großen Zuspruchs des Immobilientages - die Finanzkrise hat den Immobilienmarkt verändert. Diese Erfahrung hat zumindest Peter Tetzlaff vom Aussteller "Frank Müller Immobilien” gemacht: "Die Nachfragen sind nicht weniger geworden, aber detaillierter.” Die Zeit der großen Villen und unrealistischen Vorstellungen vom Traumhaus sei vorbei, so Tetzlaff.

Aussteller Marc Klein von "Town & Country Haus” gewinnt der Krise sogar etwas Positives ab. Seine Kunden profitieren von den zurzeit sehr niedrigen Zinsen: "Für vier Prozent konnte man schon lange nicht mehr bauen.” mst

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