IG Metall sorgt sich um Johnson Controls

Die Gewerkschaft fürchtet ein baldiges Aus für den Wuppertaler Automobilzulieferer.

Wuppertal. Nach der gestrigen Betriebsversammlung haben sich die Befürchtungen der IG Metall verstärkt: Der 1. Bevollmächtigte, Torsten Lankau, sieht die Gefahr, dass Automobilzulieferer Johnson Controls den Betrieb in Wuppertal bald schließen will. Das Unternehmen fordert demnach einen Einschnitt in den Tarifvertrag, ansonsten könnte bereits im Jahr 2015 Schluss sein. In Aussicht gestellt ist nach Angaben der IG Metall ein Fortbestand bis zum Jahr 2017, falls die Gewerkschaft die Einschnitte hinnehme.

Thorsten Lankau signalisiert jedoch, dass Gewerkschaft und Mitarbeiter deutlich eher gesprächsbereit wären, wenn über eine Standortsicherung bis zum Jahr 2020 gesprochen würde. Denn die Mitarbeiter hätten schon bis jetzt Verschlechterungen hinnehmen müssen, ohne dass dafür im Gegenzug Investitionen oder neue Aufträge nach Wuppertal gekommen seien.

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